Die Tigerente und der Frosch (Teil 5)

Da hinten: Vaters Schloß! Kannst du es sehen ... voller Glimmer, Flimmer und schimmelig gepolstert ..."
Er hatte die Tigerente im Schwitzkastengriff untergehakt, den Kopf unter dem Arm, denn je tiefer Holz unter Wasser kommt, um so mehr zieht es nach oben.

 

 

Als sie in Vaters Schloß kamen, breitete der Frosch die Arme aus, um seinen Vater zu begrüßen ...

... dabei hat er wohl ...

die Tigerente losgelassen, und sie entschwand nach oben. Holz bleibt nicht unter Wasser. Holz schwimmt lieber oben. Der Frosch sofort hinterher. Ein starker Wind trieb sie ans Ufer, der Frosch konnte kaum folgen.

Und als er sie aus dem Wasser zog, quietschten und knarzten die Räder, und der Frosch vermeinte zu verstehen, sie habe gesagt, sie liebe ihn wohl, würde aber lieber hier oben in einem kleinen Zimmerchen mit ihm wohnen ...

"O ja", quakte der Frosch,

"o ja, das möchte ich auch." Und er mietete im Entendorf, genau neben der Tauchstation, so ein kleines Zimmerchen, denn das war Zeit seines Lebens schon immer sein Traum gewesen: mit einer Dame an einem freundlichen Gewässer in einem Zimmerchen mit rosa bemalten Wänden wohnen und nichts arbeiten müssen.

Und gleich daneben die Tauchstation. Und so lebten sie ziemlich lange und glücklich zusammen ...

... was den Frosch betraf.